Samstag, 17. August 2013

Into the wild

Into the wild

Am nächsten Morgen sind wir in den Nationalpark und haben uns eine kostenlose Erlaubnis geholt im Hinterland zu campen. Hier gibt es keine Campingplätze und keine Wanderwege. Der Park ist in etwa 35 Regionen aufgeteilt. In jeder Region dürfen nur eine bestimmte Anzahl an Personen campen. In unserer „Unit 3“ waren es maximal 4; wir waren also die einzigen dort. Wandern darf man überall.
Wir haben uns erst einmal einen Film anschauen müssen, wo einem gezeigt wird, was man zu beachten hat (z. B. 1. Wo Zelt aufbauen? – Auf einer Ebene, wo man weit gucken kann und so vor Tieren gewarnt ist. 2. Wo kochen, wo zelten, wo Essen aufbewahren? - Jeweils 100 m entfernt, so daß es ein Dreieck ergibt. 3. Wie scheißen? – 15 cm tief verbuddeln. 4. Was mit dem benutzdem Klopapier machen? – Mitnehmen. usw.).
Wir wurden dann nochmal von einem Ranger instruiert, haben eine Karte vom Park gekauft, haben einen sicheren Behälter gegen Bären für unsere Nahrungsmittel und parfümierten Dinge wie Cremes, Zahnpasta etc. bekommen und los gings.
 
Der Start - - - The beginning
Wir sind mit dem Shuttle-Bus zu einer Stelle, die geeignet schien, ein trockener Flußlauf. Wir haben etwa auf 700 – 800 m Höhe gestartet. Insgeamt haben wir an diesem Tag in etwa 7 Stunden 14,5 km zurück gelegt. Unser höchster Punkt war 1200 m. Wir haben uns durch kniehohe bis überkopfhohe Büsche gequält, sind durch sehr weiche, moosige Tundra gelaufen, sind im zickzack durch Wäldchen und haben einen Berg erklommen, der am Ende aus losem Geröll bestand. Immer wenn wir nicht auf einer Ebene waren, haben wir laut geredet, gerufen, gesungen und immer wieder „Hey Bär oder hey moose (Elch)“ gerufen, damit die Tiere uns kommen hören und wir sie nicht überraschen und sie uns dann angreifen.

Die Nacht war ruhig und auch am Tage haben wir nur 4 mal ein Elch gesehen, mal ewig weit weg, mal nur etwa 80 m entfernt. Die Bären haben wir wohl mit unseren Rufen verscheucht, denn Bärenscheiße lag überall rum, alt und relativ neu.
 
Flußüberquerung - - - Rivercrossing
Am nächsten Tag, haben wir eine ähnliche Strecke zurückgelegt, am Ende konnte ich keine Büsche mehr sehen, die mir an die Beine schlugen und mich überall zerkratzt haben. Die Straße war meist immer von weiten zu sehen. Es war eine super Erfahrung, ich wollte eh mal einfach so in der Wildnis campen.


----- E N G L I S H -----


Into the wild

At the next morning we went into the National Park and got a free permit to camp in the wilderness. There are no campgrounds and no hiking trails. The park is divided in more than 35 units. In every unit there are only a certain amount of people allowed to camp. In our “Unit 3” the limit was 4. So we were the only ones. You are allowed to hike everywhere but not to camp.
We had to watch a safety movie. You learn something like: 1) Where to pitch a tent. – The area has to be wide open to see far that you are warned of wildlife. 2) Where to cook camp and keep the food? – In each case the place has to be 100 yards / 100 meters away in a triangle. 3) What do you do with used toilet paper? – Take it with you… and so on…

We got also instructed by a ranger. We got two free bear proof canisters for food and scented stuff like toothpaste and crèmes and bought a map of our unit and we were ready to go.

Tundra
We took a free shuttle bus to a spot which would be suitable to take off. We found a dry stream course. We started about 2,300 – 2,600 feet (700 – 800 m) above sea level. In 7 hours we hiked for about 9 miles. Our highest point was 4,200 ft (1.280 m). We struggled through knee till overhead high bushes; we walked on very soft mossy Tundra; we went zigzag through little woods and we climbed hills which had just loose boulders on the top. Whenever we couldn´t see far we were shouting, talking and singing, mostly “hey bear” and “hey moose” so they will run off before we see them by accident and they start attacking us.

The night was quite. Also at daytime we just saw moose four times, once quite close maybe 250 ft (80m). The bears were probably scared away with our singing and shouting. Anyhow we saw everywhere bear scat - old and quite fresh.

The next day we hiked a similar route. At the end I couldn´t see bushes anymore. My legs hurt and were totally scratched. The road was most of the time within eyesight. It was a great experience I always wanted to do.


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