Donnerstag, 29. August 2013

A town called "Prince George"


From the Connaught Hill

Prince George

Prince George ist eine Stadt in der kanadischen Provinz British Columbia (BC). Sie ist die größte Stadt und selbsternannte Hauptstadt von Nord-BC und hat rund 72.000 Einwohner. Die Stadt wurde nach König George III benannt.

Im einzigen Hostel der Stadt hab ich ein Bett in einem Zweibett-Zimmer für $ 31 (€ 22) bekommen. Ein nettes kleines Hostel in einer netten Stadt. Ein bißchen Kunstgallerie, durch die Stadt laufen, ein wenig wandern am Fluß, geocaching, das übliche also. Die Stadt hat mir gefallen, obwohl es nicht viel besonderes gibt. Ich habe mir erstmal eine kanadische Telefonnummer besorgt, das hat schon ewig gedauert. Außerdem habe ich mir eine Sozialversicherungsnummer besorgt, damit ich einen bezahlten Job annehmen kann. Das ging ganz fix, nur Visum und Ausweis vorzeigen und schwubst du bekommst ne Nummer.
In Prince George bin ich nur eine Nacht geblieben, da ich am nächsten Tag nach Valemount wollte, wo ich wieder über helpx für Essen und Unterkunft arbeite.
Da der Bus ($ 50 / € 36 mit Hostelkarte) erst spät am Abend fuhr und ich mittags in Prince George ankam, hatte ich 1,5 Tage um mir alles anzuschauen.


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Prince George

Prince George, with a population of 72,000 is the largest city in northern British Columbia, and is the self-proclaimed "Northern Capital" of BC. The town was named in honour of King George III.

Zugbrücke - - - Train bridge at the Fraser River
At the only hostel in town I booked a bed in a small two bed female dorm for $ 31 (€ 22). It is a nice small place in a nice enough town. One Art Gallery, walking around town, geocaching, hiking along the river, so the usual. I like the city, although there isn´t so much to do and to see. I got myself a Canadian cell phone number that took me a while. Also I got my social insurance number I need if I wanna work. That was easy. You just show your visa and your ID and you will get the number.
I only stayed one night in Prince George. On the next day I took the bus to Valemount ($ 50 / € 36 with hostel card) where I will do helpx (work for bed & board) again. The bus left late at night so I had 1.5 days to look around town.

Road Trip to Canada



Road Trip nach Kanada

Auf der Internetseite „Craigslist“ habe ich nach Mitfahrgelegenheiten gesucht. Wenn du eine Anzeige drinnen hast, bekommst du viel Mist, aber manchmal hat man auch Glück. Einer antwortete mir, Wendell. Er wollte von Fairbanks durch Kanada nach Idaho, USA fahren. Wir haben einige Emails hin und her geschickt, und es stellte sich raus, dass er die Strecke öfters fährt und er Gesellschaft auf der langen Fahrt möchte; er verlangt noch nicht einmal Spritgeld.

Ich hab ihn dann getroffen, kurz bevor ich nach North Pole gegangen bin. Haben uns kurz unterhalten, er hat mich dann sogar nach North Pole gebracht. Er war sehr besorgt, da ich bei Fremden Leuten übernachte. Er schien also in Ordnung zu sein, er hat mir sogar seinen Reisepass gegeben, damit ich ihn fotografieren konnte. Er ist Mitte sechzig und seine Töchter leben in Fairbanks. Er hat ein Haus auf der Kenai Halbinsel in Alaska, eines in Idaho und eines in Arizona und er war mit einer Schweizerin verheiratet. Ich bin schon mit Leuten mitgefahren, von denen ich wesentlich weniger wußte.

1. Tag: Nach 7,5 Wochen in Alaska ging es also los, in wenigen Stunden waren wir dann in Yukon. Endlich wieder in Kanada und ich kann wieder Celcius, km/h, Liter und Kilogramm benutzen. Yipee.
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Yukon ein Territorium im äußersten Nordwesten Kanadas mit einer Fläche von 482.443 km² (Im Vergleich: Deutschland hat knapp 360.000 km²). Sein Name leitet sich vom größten Fluss des Territoriums, dem Yukon River ab. Er bedeutet „großer Fluss“. Etwa drei Viertel der knapp 34.000 Einwohner leben in der weit im Süden gelegenen Hauptstadt Whitehorse.
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Am Ende des Tages erreichen wir dann Whitehorse. Ich habe ein wenig rumtelefoniert. Wir haben im Endeffekt ein Zweibettzimmer in einem einfachen Hotel genommen ($ 113 / € 80) – fand ich irgendwie immernoch recht teuer für das was man bekommt und im Vergleich zu einem Hostel.
Fairbanks - Whitehorse
588 mi / 947 km

2. Tag: Wendell hatte die Idee einen Abstecher nach Hyder zu machen. Der Ort liegt 41 Meilen (66 km) von der eigentlichen Route entfernt.
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Hyder gehört zu Alasks und liegt rund 3 Kilometer nordwestlich von Stewart (British Columbia) am Ende des Portland Canal, der die Grenze zwischen die USA und Kanada bildet; die nächstgelegene größere Ort in Alaska ist das 121 Kilometer (Luftlinie) nordwestlich gelegene Ketchikan. Die Einwohnerzahl liegt bei etwa 70 bis 100. Hyder ist per Straße nur von Stewart aus erreichbar. Der Grenzübergang nach Stewart wird nur vom kanadischen Zoll überwacht, da die geographische Lage des Ortes eine Weiterreise an einen anderen Ort auf dem Staatsgebiet der USA unmöglich macht. In Hyder laufen die Uhren (bis auf die im Postamt) trotzdem nach kanadischer Zeit. Das größte Attraktion ist der Salmon (Lachs)-Gletscher, der aber auf kanadischem Staatsgebiet liegt.
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Hier haben wir bereits im Vorwege gebucht, das Zweibettzimmer war sehr günstig, nur $ 79 / € 60. Der Kanadische Dollar und US-Dollar ist zur Zeit sehr ähnlich 1 USD = 1,05 CAD, daher kann man in vielen Orten mit beiden bezahlen. Zu Abend geessen haben wir in Stewart, dafür mußten wir erstmal durch die Grenzkontrolle. Ein lustiger Ort.

Whitehorse - Hyder
651 mi / 1048 km


3.Tag: Von Hyder fuhren wir weiter nach Smithers in Britisch Columbia. Wendell fährt die gesamte Strecke aus versicherungstechnischen Gründen selber, daher wollte er  an diesem Tag eine nicht allzu lange Fahrt. Im Ort erfuhren wir dann, dass die Messe (Fair) stattfand, daher war es schwierig ein Zimmer zubekommen. Wir hatten Glück, jemand hatte storniert. Es war das teuerste Zimmer der Tour ($ 130 / € 92). Da ich aber kein Benzin zahle, ist das natürlich kein Problem.

Hyder - Smithers
207 mi / 333 km
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Smithers ist eine Kleinstadt mit etwa 5000 Einwohner.
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4. Tag: Von Smithers wollte ich eigentlich nach Kamloops, allerdings konnte ich da kein Hostelbett bekommen, daher habe ich mich in Prince George absetzen lassen. Wendell fuhr dann weiter gen Süden.

Smithers - Prince George
230 mi / 371 km

Ich fand es eine nette Fahrt, wir haben gute und interessante Unterhaltungen geführt und ich hatte richtig Glück eine Mitfahrgelegeheit gefunden zu haben. Die Tour mit dem Bus hättte mich an die $ 605 (Bus und Hostels) antatt der $ 162 gekostet (für alle Hotelübernachtungen) und ich hätte Hyder nicht gesehen.


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At the website „craigslist“ I was looking for a ride to Canada. If you put an ad on the site you are getting some weird messages, a lot of crap. But every now and then you might be lucky. I got an answer from a guy named Wendell. He wanted to go from Fairbanks through Canada to Idaho in the States. We wrote each other some emails. I found out that he did this route quite often and it is just bored alone. He didn´t even wanted gas money.

I met him just before I went to North Pole. We chatted for a bit and then he dropped me off at the couchsurfer in North Pole. He was very worried because I will stay with somebody I did not even meet. He seemed alright for me. He even gave me his passport to take a picture of it. He is the 60s, his daughters living in Fairbanks, he has a house in Kenai Peninsula in Alaska, a house in Idaho and a house in Arizona. He was also married to a Swiss woman. Usually I know less about people I drive with.

Day 1: After 7.5 weeks I left Alaska. In a few hours we have arrived Yukon. Finally I am in Canada again and I am back to Celsius, liters, kilometers and kilograms. Yey.

Das rote Auto ist unser - - - The red car is ours
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Yukon is a territory in the far northwest of Canada. It has an area of 482.443 km². The name comes from the Yukon River which means “big river”. It is the biggest river of Yukon. About three quarter of the 34,000 people live in the capital Whitehorse.
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At the end of the day we reached Whitehorse. I called a few places to stay. At the end we ended up with a simple hotel for $ 113 / € 80 for the twin room. I still think it was quite expensive for what you get and compare to a hostel.

Family Stop Hotel in Whitehorse

Day 2: Wendell always wanted to go to Hyder. So we went. The village is 41 miles / 66 km off our direct route.
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Hyder is located at the head of the Portland Canal which forms a portion of the border between the U.S. and Canada at the southeastern edge of the Alaska Panhandle. It sits about 2 miles (3.2 km) from Stewart, British Columbia by road, and 75 miles (121 km) from Ketchikan by air. The population is between 70 and 100. You can only reach Hyder by road from Stewart. The border is only controlled by the Canadian because it is impossible anyway to go to another US town. It should be Alaskan time in Hyder but they go after the Canadian time only the post office uses the Alaskan time. The biggest attraction is the huge Salmon Glacier although it is located in Canada.
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We already booked a hotel room. The twin room was only $ 79 / € 60. The Canadian Dollar is at the moment very similar to the US Dollar (1 USD = 1,05 CAD) so many places take either of them. For dinner we went to Stewart. To go there we needed to cross the border. A funny town.

Sealaska Inn n Hyder

Day 3: From Hyder we went to Smithers in British Columbia. Wendell did all the driving because of his insurance so he wanted to do a short trip this day. In Smithers we found out that the fair is on. It was really hard to get a room. Fortunately somebody canceled so we got the most expansive one on the trip ($ 130 / € 92). Because I didn´t pay for gas it was no problem.

The road was like this Yukon-BC-Yukon-BC
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Smithers is a small town with a population of around 5,000.
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Day 4: From Smithers I wanted to go to Kamloops but somehow all the hostels were booked out. I let him drop me off in Prince George instead. Wendell went further south.

I think it was a nice drive. We had good chats and interesting talks. I was lucky to find the ride. The same distance with a bus would have cost me around $ 605 (busses and hostels) instead of the $ 162 (all accommodation) and I wouldn´t have seen Hyder.