Sonntag, 14. September 2014

Québec



Québec ursprünglich Algonkin für „wo der Fluss enger wird“ ist die flächenmäßig größte Provinz Kanadas und jene mit dem größten frankophonen (französisch sprachigem) Bevölkerungsanteil. Die Bevölkerung umfasst momentan etwa 8,08 Millionen Einwohner, die Quebecer (frz. Québécois). Québec ist die einzige Region des nordamerikanischen Festlandes mit einer französischsprachigen Mehrheit. Die ausschließliche Amtssprache der Provinz Québec ist das Französische. Die Hauptstadt der Provinz heißt ebenfalls Québec oder Quebec City bzw. Quebec-Stadt; die größte Stadt ist Montreal. Die quebecische Politik ist von einer permanenten Debatte um die Rolle der Frankophonie im mehrheitlich anglophonen (englischsprachigem) Kanada geprägt, aus der viele Bemühungen um eine größere Souveränität Québecs hervorgehen, die von erweiterten Kompetenzen über eine Assoziation mit Kanada bis hin zu einer vollständigen Sezession reichen. 1980 und 1995 hielt die Provinz Referenden über eine Unabhängigkeit ab, die jeweils knapp scheiterten.

Nach Ottawa war Siggis und mein erster Stop ein Hostel im 160 km entferntem Mont Tremblant-Gebirge. Wir hatten eigentlich vor zu campen, aber dieses Hostel hatte gratis Kanus, das war ein ausschlaggebendes Argument. Das Hostel „HI Mont Tremblant“ ($ 28 / € 20) war sehr nett und lag an einem kleinem See. Am nächsten Morgen hatten wir überlegt im Nationalpark zu campen. Wir sind dann erstmal hin und als es hieß, es wird am Nachmittag regnen und auch die Nacht nicht mehr aufhören, haben wir nur Wanderungen gemacht und sind dann weiter nach Montreal.

Mont Tremblant

Montréal die größte Stadt der Provinz Québec und zweitgrößte Stadt Kanadas nach Toronto. Sie liegt im Südwesten der Provinz auf der Île de Montréal. Das Stadtbild wird vom Mont Royal geprägt, einem 233 Meter hohen Hügelzug vulkanischen Ursprungs im Zentrum der Insel, von dem sich der Name der Stadt ableitet. Die Stadt hat etwa 1,6 Mio. Einwohnern. 56,9 % der Bevölkerung sind französischssprachig, während 18,6 % hauptsächlich Englisch sprechen. Der Rest entfällt auf verschiedene Sprachen von Einwanderern. Montreal gilt als zweitgrößte frankophone Stadt der Welt nach Paris.

Nach Montreal waren es nur 145 km. Die meisten Hostels waren ausgebucht, habe dann noch eines gefunden, was im Internet nett und günstig klang. (Hostelo The New Urban für $ 24 / €17) Wir waren aber leider in derem Alternativegebäude nur mit Teilen an Geschirr und Besteck und ohne Herd. War nicht das erste Mal, dass ich Nudeln in der Mikrowelle gemacht habe, von der Möglichkeit mußte ich Koch Siggi aber erst noch überzeugen. Den ersten Tag hat es dan ganzen Tag geregnet, war ein guter Tag um die Untergrundstadt zu entdecken. Das sind Tunnel, die einen Teil der Innenstadt miteinander verbinden, wie in Toronto mit vielen Einkaufszentrum. Die nächsten 3 Nächte waren wir bei zwei verschiedenen Couchsurfern. Wir haben uns gemeinsam die Stadt angeschaut, waren im Botanischen Garten, auf dem Aussichtberg und haben uns unterschiedliche Viertel angesehen. Siggi hat in einem Hostel angefangen zu arbeiten und ich bin dann weiter in die Hauptstadt.

Montreal

Québec-Stadt mit seinen etwa 500.000 Einwohnern ist die Hauptstadt der Provinz und ist die einzige Stadt in Nordamerika mit einer intakten Festungsanlage.

In Quebec habe ich im „Auberge Maeva“ ($ 26 / € 18,40) gewohnt. Es hieße dies ist das beste. War auch sehr nett. Frühstück war inklusive. Ich war hier zwei Nächte. In den einem Tag, habe ich mir die ganze Stadt angesehen. Sie ist ja nicht besonders groß. Hier hat es mir sehr gefallen. Ich war in der Altstadt, habe eine Tour im üblichen Parliamentsgebäude gemacht, war für eine tolle Aussicht auf einem Hochhaus und habe mir die interessanten Ecken angesehen.

Quebec-Stadt
 
Gaspesie
Ich fuhr dann weiter nach Osten und habe die Halbinsel Gaspesie umrundet. Das Wetter war nicht das beste, es hat viel geregnet. Ich habe nicht oft angehalten; habe meist nur die wunderschöne Küste bewundert. Die erste Nacht war ich im „Sea Shack Hostel“ für $ 26 (€ 18,40) direkt am Strand mit einer Beachbar, der Regen hat so ziemlich die ganze Nacht nicht aufgehört. Wäre sonst einer netter Ort gewesen, nur das mir fast zu viele Menschen auf einem Haufen war. Es waren bestimmt über 200. In der Küche war ein einziges Getränge. Ich habe ein paar nette Unterhaltungen geführt, ein paar Bierchen gehabt und bin dann in meine Jurte. Dort standen 4 Stockbetten und ein Doppelbett. Ein Ofen stand mitten im „Zelt“ daher war es recht warm.
Die nächste Nacht war ich in Percé in einem Hostel, was mal eine Scheune war. „La Maison Rouge“ für $ 30 / € 21. Auch hier waren sehr nette Gäste aus aller Welt. Ich wollte eigentlich weiter nach New Brunswick wo ich schon eine Couchsurferin hatte, als ich aber nach Percé reingefahren bin und gesehen habe wie schön das hier ist, mußte ich mich hier noch genauer umsehen. Zum Glück war die Couchsurferin einverstanden, dass ich erst einen Tag später komme. Ich habe eine sehr schöne etwa 1,5 stündige Wanderung gemacht und mir die Küstenlandschaft und den Ort kurz angesehen.
Die nächste Nacht habe ich in einem Burg-Hostel „Auberge du Chateau Bahia” gezeltet. Da ich zur Zeit von einem besonderem Hostel ins nächste fahre, war das eine gute Idee. In „Pointe-a-la Garde“ habe ich eine Nacht in meinem Zelt für $ 15 / € 10,60 vor der Holzburg geschlafen. Zum Frühstück gab es Pfannkuchen.

Percé
Was ich nicht gedacht hätte, die Provinz ist wunderschön. Das lustige an Quebec ist, dass alle Schilder in französisch seien müssen; sogar KFC (Kentucky Fried Chicken „Kentuckys frittierte Hühnchen“ ist hier PFC (Poulet Frit Kentucky). Viele weitere Firmennamen sind auf französisch.


----- E N G L I S H -----


Quebec is a province in east-central Canada. It is the only Canadian province to have French as its sole provincial official language. Quebec is Canada's largest province by area and the second most populous province, after Ontario. Quebec independence debates have played a large role in the politics of the province. Parti Québécois governments held referendums on sovereignty in 1980 and 1995; both were voted down by voters, the latter defeated by a very narrow margin.

After Ottawa Siggi and I went to Mont Tremblant. It is only 160 km from Ottawa. We stayed the night in the hostel „HI Mont Tremblant“ ($ 28 / € 20). We wanted to camp but this hostel has free canoes to use on a little lake which sounded like a great deal. The next day we had the idea to spend a night camping in the mountains but the weather forecast for not promising. It was supposed to rain all afternoon and during the night. So we just went for a hike and drove to Montreal.

Mont Tremblant

Montreal is the largest city in the province Quebec and the second-largest in Canada after Toronto. It is named after Mount Royal the triple-peaked hill in the heart of the city. The city is on the Island of Montreal. The city has a population of about 1.6 million. Québécois French is spoken by 56.9% of the population of the city, followed by English at 18.6% and 19.8% other languages. Montreal is the second largest primarily French-speaking city in the world, after Paris.

It was only 145 km to Montreal. Most of the hostels were really full but I found a cheap one. Sounded good at the internet (Hostelo The New Urban for $ 24 / €17) but they have two different buildings and we got the bad one with no stove, hardly any cups and cutlery. It was not the first time I prepared pasta in the microwave but I had to convince Siggi the chef that it will work. It was raining all day the next day so a good thing to check out is the Underground City. It is a set of interconnected complexes in downtown. There is something similar in Toronto. The next three nights we stayed at two different couchsurfers. We went to the botanical gardens, had a nice view of the skyline at a lookout on top of a hill and visit several quarters. Siggi started working at a hostel so I left by myself to the capital.

Montreal

Quebec City is the capital of the province Quebec and has a population of about 500,000. It is the only walled city in North America. Kébec, an Algonquin word meaning "where the river narrows" or “strait”.

I stayed at „Auberge Maeva“ ($ 26 / € 18,40). People told me this is a better one and it was. Breakfast was also included. I stayed two nights. I walked through the whole city in that one day and I can say I have seen everything I wanted to see. Quebec is not very big. I really liked it there. I visit the Old Town, did a tour in the Parliament Building (of course), was on a high house for a great view and saw some interesting neighborhoods.

Quebec City
Gaspésie
After Quebec-City I drove further east and surrounded the peninsula Gaspésie. The weather was not the best at all. It rained a lot. I didn´t stop very often. I just admired the beautiful coastline. The first night I stayed at the beach at the “Sea Shack Hostel“ for $ 26 (€ 18,40) in a yurt with 4 bunks and one double bed and a wood oven. I wanted to camp but the rain did not want to stop. There was a beach bar where I had a drink and some weird conversations. It would be a nice spot without all the rain. After I travelled in remote areas mostly by myself it was a bit too crowded for me. There were more than 200 people.
The next night I stayed in Percé a gorgeous town on the eastern tip of the peninsula. The hostel “La Maison Rouge“ for $ 30 / € 21“ was a converted barn. I meet very nice guests from all over the world. I already had a couch set up in New Brunswick but when I saw this beautiful spot I wanted to have a closer look around so I told her I will come the next day and I will spent the next night somewhere half way. I did a very nice 1.5 hour hike and walked along the coast and in town. The next night I camped at a wooden castle. The “Auberge du Chateau Bahia” for $ 15 / € 10.60 including pancakes for breakfast is located in “Pointe-a-la-Garde“.

Gaspésie
I had no idea how beautiful the province would be. The interesting thing about Quebec is that every sign has to be in French. So “KFC” is here “PFC” (Poulet Frit Kentucky) and there are many others like this.


Freitag, 5. September 2014

Ottawa



Ottawa ist die Hauptstadt Kanadas. Sie liegt im östlichen Teil der Provinz Ontario am Fluss Ottawa, unmittelbar an der Grenze zur Provinz Québec. Ottawa bedeutet „Händler“ in der Sprache der Algonkin, einem Volk, das zur Zeit der Besiedlung am Fluss Handel trieb. Am anderen Ufer des Flusses liegt die Zwillingsstadt Gatineau, Québec. Ottawa selbst zählt um die 900.000 Einwohner und ist damit die viertgrößte Stadt Kanadas. Die Bevölkerung ist zu 63 % englisch- und zu 15 % französischsprachig. Am 31. Dezember 1857 wurde Königin Victoria aufgefordert, eine Hauptstadt für die Provinz Kanada auszuwählen. Sie entschied sich für Ottawa. Die Wahl auf die Stadt dürfte gefallen sein, weil Ottawa zum einen an der Sprachgrenze lag, andererseits, im Gegensatz zum nahe an der Grenze zu den USA gelegenen Toronto, das vom Ontariosee aus – im erneuten Kriegsfall mit den Vereinigten Staaten – womöglich leicht angreifbar gewesen wäre, lag Ottawa weit im Hinterland.
 
Im Gefängnis - - - In jail
In Ottawa angekommen bin ich direkt ins Gefängnis – von dem Hostel hatte ich ja in New Hampshire gehört – und habe mir die Zellen angeguckt. Ich hatte die Wahl zwischen einem 8er Schlafsaal in einem langweilig aussehendem Raum oder eine Einzelzelle etwa 1 x 3 m groß. Das klang gut, nehm ich für $ 34 / € 24. Das Hostel war recht voll, ansonsten hätte man auch 4er Zellen bekommen können. Das Gefängnis wurde 1862 gebaut und 1972 von der Hostelorganisation aufgekauft. Im Preis ist ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und eine Tour durchs Gefängnis enthalten.Es war eine super Erfahrung und nicht mal die extrem laute Musik von der Bar draussen konnte mich stören.
Über helpx hat sich der Siggi bei mir gemeldet, da er auch in den Osten Kanadas wollte. Wir waren im gleichen Hostel und haben auch die Hälfte der Tage zusammen verbracht. Farmers´Market, Museen, Gallerien, Geocaching, Chinatown, Parliament und durch die Stadt laufen waren auf dem Programm. Abends gibt es eine tolle Lightshow bei der das Parliamentsgebäude angestrahlt wird und viel historiches erzählt wird. Was ich auch hier gelernt habe ist, was alles in Kanada erfunden wurde: Telefon, IMAX, Eishockey-Torwart-Maske, Kayak, Trillerpfeife, Schneeschuhe, Schlitten, Trivial Pursuit, Basketball, Schneemobil, Farbroller, um nur ein einiges zu nennen. Ich habe drei Tage in der Hauptstadt verbracht und bin dann mit dem Siggi in die nächste Provinz Quebec.


----- E N G L I S H -----


Ottawa is the capital of Canada and the fourth largest city in the country. The city stands on the south bank of the Ottawa River in the eastern portion of Southern Ontario. Ottawa borders Gatineau, Quebec. The name "Ottawa" is derived from the Algonquin word adawe, meaning "to trade". The city's population is about 900,000. On 31 December 1857, Queen Victoria was asked to choose a common capital for the Province of Canada, and she chose Ottawa. The Queen's advisers suggested she pick Ottawa for several reasons: Ottawa's position in the back country made it more defensible, while still allowing easy transportation over the Ottawa River. Ottawa was at a point nearly exactly midway between Toronto and Quebec City.

Ottawa
I arrived in Ottawa and went straight to prison. I already knew about this hostel from people in New Hampshire. I had a look at the rooms/cells. Because it was really full I only had the choice of an 8 bed dorm which was a bit boring looking room and a single cell. The size of the cell is only 1 x 3 m. Sounds good I thought so the single cell for $ 34 / € 24 it is. A great breakfast buffet is included in the price as well as a tour through the prison. They also have 4 bed cells. The jail was built in 1862 and was bought by “Hostelling International” in 1972. It was an awesome experience. Even the loud music from the outdoor bar which was on until late at night couldn´t bother me that much.
Through helpx German Siggi contacted me. He also wanted to travel further east. He stayed in this hostel as well and we spent half of the time together exploring the city. I visited several places like the Farmer´s Market, a gallery, a museum, the Parliament, did geocaching, and just walk through Ottawa. There was a great lightshow projected at the Parliament building where the history of the country was told. What I also learned in Ottawa what was invented by Canadians. Just to mention a few: telephone, IMAX, Goalie-Mask, whistle, kayak, show shoes, toboggan, Trivial Pursuit, Basketball or the paint roller. I spent three nights in the capital and took off together with Siggi towards the next Province Quebec.



Dienstag, 2. September 2014

Back to New York



Die Adirondack Mountains oder Adirondacks sind ein etwa 25.000 km² großes Gebirge im nordöstlichen Teil des US-Bundesstaates New York. Der bekannteste Berg dürfte der Whiteface Mountain sein, an dem sich in der Nähe von Lake Placid die Pisten für die alpinen Skiwettbewerbe der Olympischen Winterspiele von 1980 befinden. Mit einer Höhendifferenz von ca. 1000 m sind hier die längsten Skiabfahrten auf dem amerikanischen Kontinent östlich der Rocky Mountains anzutreffen.

Die Thousand Islands (dt. „Tausend Inseln“) liegen am Abfluss des Ontariosees in der Grenzregion zwischen Kanada und den USA. Die Inselgruppe besteht aus 1864 Inseln, wobei Wolfe Island die mit Abstand größte ist und Insel Nr. 15 die kleinste. 21 dieser Inseln bilden den kleinsten Nationalpark Kanadas. Seit 2002 ist die Gegend ein UNESCO-Biosphärenreservat. Die amerikanische Salatsauce „Thousand-Island-Dressing“ verdankt ihren Namen der Region, in der sie wahrscheinlich auch erfunden wurde.

Mein Couchsurfer aus Colchester, Vermont kam am nächsten Morgen mit in die New Yorker Bergkette „Adirondacks“. Ich bin seinem Wagen gefolgt und selbst die Fähre hat er einfach bezahlt sowie ein Mittagessen in Lake Placid. Ein kurzer Abstecher bei der Olympia-Sprungschanze und er hat sich verabschiedet. War nett mal zur Abwechslung mit jemanden zusammen unterwegs zu sein. Er hat mir auch noch einen Tipp gegeben, wo man gratis campen kann. Nach nem Telefonat mit nem Ranger habe ich den Platz gefunden und es war super. Es war eine Straße mit etwa acht ausgewiesenen Campingplätzen bei einem Teich. Ich habe gegenüber dem Teich ein nettes Plätzchen gefunden. Es gab eine Feuerstelle und das wars auch schon. Ich habe meine Decke auf dem Boden ausgebreitet und mich auf der Suche nach Feuerholz gemacht. Ich habe den Tag hauptsächlich damit verbracht mein Scrapbuch weiterzumachen und an diesem Blog zu schreiben. Ich hatte genügend zu essen und auch Wasser, daher dachte ich, ist gratis, hier bleib ich einfach zwei Nächte. Ich habe auch meinen neuen Gaskocher sehr oft genutzt und als super empfunden. Autos hielten ständig an um ihr Kanu hier ins Wasser zu lassen, also war ne Menge los. Der Teich war sehr sauber und so hatte ich auch genügend Wasser zu Abwaschen. Am ersten Abend fing es noch bevor es dunkel wurde an zu regen und hörte fast die ganze Nacht nicht mehr auf. Ich saß dann ne ganze Weile im Auto mit meinem Handy und der Flasche Wein. Als ich am nächsten Morgen Feuer machen wollte mußte ich erstmal den Frosch aus der Feuerstelle verscheuen. Am zweiten Abend regnete es auch fast die ganze Nacht, zum Glück fing es erst später an.

Mirror Lake at Adirondacks

Nach zwei Tagen habe ich mich aufgerafft und bin weiter mit nur wenigen Stopps in Richtung 1000 Islands. Hier habe ich im „Tibbets Lighthouse Hostel“ für $ 29 (€ 22) gewohnt. Ich war die einzige im 6er Schlafsaal und nur noch ein Pärchen war im Haus. Ich kam erst später am Abend an, war aber ein sehr nettes Hostel und nun habe ich eine Couchsurfing-Möglichkeit in Taiwan und Florida. Am nächsten Morgen bin ich nach Alexandra Bay und habe eine 2stündige Bootstour durch die vielen Inseln gemacht. (Uncle Sam Boat Tours $ 21 / € 16). Man überquert auch die Grenze zu Kanada und bekommt viele interessante Details vom Reiseführer übers Mikro. Hat sich gelohnt. Leser von „USA Today“ (die zweit auflagenstärkste Tageszeitung) haben diese Bootstour zur Nummer 1 amerikanischer Bootstouren 2014 gewählt. Nummer 2 war übrigens die „Maid of the Mist“-Tour bei den Niagarafällen, die ich gemacht habe. Über die Brücke fuhr ich dann nach 6 Wochen wieder zurück nach Kanada.


----- E N G L I S H -----


The Adirondack Mountains are an unusual geological formation located in the northeastern lobe of Upstate New York. Unlike linear mountain ranges that form along tectonic plate boundaries, the Adirondack Mountains resemble a dome. They were formed by the recent uplift and exposure of previously deeply buried metamorphic and igneous rocks over a billion years old.

The Thousand Islands constitute an archipelago of 1,864 islands that straddles the Canada-U.S. border in the Saint Lawrence River as it emerges from the northeast corner of Lake Ontario. The islands range in size from over 40 square miles (100 km2) to smaller islands occupied by a single residence, or uninhabited outcroppings of rocks that are only home to migratory waterfowl. To count as one of the Thousand Islands these minimum criteria had to be met: 1) Above water level year round; 2) Have an area greater than 1 square foot (0.093 m2); and 3) Support at least one living tree.


My couchsurfer in Colchester, Vermont accompanied me to the Adirondacks in New York. I was following his car. We took a ferry across the Lake Champlain and had lunch at Lake Placid after we visit the Olympic ski jump. It was nice to visit places with company for a change. He went back home but not without giving me a tip where I can camp for free. I called a ranger and so I found that spot which was great. It was a street with about eight or so set up campgrounds. They all have a fireplace and that’s about it. I found a nice spot across a pond. I spread out my blanket and did a lot of scrapbooking and wrote this blog. I wondered around to look for firewood. I had enough food and water so I decided I will stay two nights. I used my new gas cooker a lot. It was awesome. There were a lot of cars stopping to go out on a canoe. So something happened all the time. I also had neighbors who came at night and played music. The pond was so clear I used the water to wash my dishes. The first night it started to rain just after I finished supper. I was sitting in my car with a bottle of wine and my smart phone for quite a while before I went into my tent. It was almost raining the whole night. When I wanted to start fire the next day I had to get a frog out of it which was sitting right in there. The next night the rain started a bit later but very sudden. It also rained half the night. In the morning I left towards northwest.

Boldt Castle at 1000 Islands
With only a few stops I arrived at 1000 Islands. I stayed in the “Tibbets Lighthouse Hostel” for $ 29 (€ 22). I was the only one in a dorm. There was another couple in the hostel and now I have a couchsurfing place in Taiwan and Florida. It is a great place to stay. The next morning I drove to Alexandra Bay to do a 2-hour-boat trip (Uncle Sam Boat Tours $ 21 / € 16). While you see a lot of islands you even cross the country and are on Canadian water. The guide tells you interesting stories over the microphone. The readers of “USA Today” voted this boat tour number 1 in the US in 2014. By the way number 2 is “Maid of the Mist” at Niagara Falls. I did that one too. After the tour I crossed over to Canada via a bridge. This time I spent 6 weeks in the US.


Sonntag, 31. August 2014

Vermont und New Hampshire



Vermont ist ein Bundesstaat der USA und Teil von Neuengland. Vermont ist vor allem für seinen Ahornsirup, den Abbau und die Weiterverarbeitung von Marmor und die idyllischen Berglandschaften bekannt. Die Green Mountains und der Lake Champlain sind beliebte Erholungsgebiete. Folgerichtig lautet der Spitzname auch Green Mountain State. Vermont grenzt im Norden an Kanada, im Westen an New York, im Süden an Massachusetts und im Osten an New Hampshire. Vermont hat etwa die Fläche von Mecklenburg-Vorpommern. Die Hauptstadt ist mit weniger als 8.000 Einwohner, die kleinste Hauptstadt in den USA. Die größte Stadt ist Bennington mit etwa 42.000 Einwohner, dies macht sie zu der bevölkerungsärmsten Stadt eines US-Bundesstaates, die die größte Stadt eines Staates ist.

New Hampshire ist ein Bundesstaat der USA in der Region Neuengland. Im Westen grenzt er an Vermont, im Osten an Maine, im Süden an Massachusetts und im Norden an die kanadische Provinz Québec. Der überwiegende Teil der Bevölkerung lebt im Süden des Bundesstaats, der Norden ist von Mittelgebirgen geprägt. Die Hauptstadt ist Concord mit 47.000 Einwohnern, die größte Stadt jedoch Manchester mit 110.000. Der Bundesstaat wird wegen seiner Steinbrüche auch „The Granite State“ (Granit-Staat) genannt. Es gibt keine allgemeinen Mehrwert- oder Einkommensteuern, was dem Staatsmotto „Frei leben oder sterben“ entspricht.

Vermont
 VERMONT
Auf der Farm in New York State habe ich mich mal hingesetzt und mein Reiseführer durchstöbert was es so Interessantes in Vermont und New Hampshire zu sehen gibt. Wie sich herausstellte war es am besten beide Bundesstaaten im Zickzack zu erkunden und mich nach Norden nach Kanada vorzuarbeiten. Zunächst fuhr ich also nach Vermont. Nicht weit von der Grenze und nur etwa 30 Minuten von der Farm in New York lag die größte Stadt Bennington. Hier gab es eine interessante sehr alte Kirche und einen Aussichtsturm von den man in die drei umliegenden Staaten sehen konnte, zu sehen. Vermont und ist bekannt für seine vielen überdachten Holzbrücken, es gibt über 100 in diesem Bundesland. Hier bin ich durch einige durchgefahren. Weiter gings am selben Tag noch nach New Hampshire.


Portsmouth, New Hampshire
NEW HAMPSHIRE
Hier habe ich im Monadnock State Park ($ 25/ € 19) gecampt. Am nächsten Tag habe ich dann wirklich den Atlantik in Portsmouth erreicht. Ich bin zufällig an einer alten Festung gelandet, die ich mir angeschaut habe. Dann habe ich auch endlich einen Strand gefunden, wo ich im Atlantik schwimmen konnte. Das hatte ich mir fest vorgenommen. Es war sehr voll und auch sehr kalt, aber ich habs geschafft. Nach der kurzen Abkühlung bin ich zu meinem Couchsurfer-Pärchen in Deerfield für eine Nacht.
Am nächsten Morgen fuhr ich in die obligatorische Hauptstadt nach Concord. Natürlich durfte die Führung im Capitol-Gebäude nicht fehlen. Anschließend ein bißchen bummeln am Winnipesaukee See. Die Nacht habe ich bei einen Couchsurfer-Pärchen in West Lebanon verbracht, welches direkt an der Grenze zu Vermont liegt.

VERMONT
Am nächsten Morgen in Vermont habe ich eine Wanderung an der Quechee Schlucht gemacht und bin dann die Scenic Route 100 nach Süden zu einem Country Store und dann wieder weiter gen Norden bis nach Waterbury. Es war bereits abends und der einzige State Park Campingplatz in der Nähe war ausgebucht. Also was tun? Rastplätze sollten eine gute Möglichkeit sein, um im Auto zu schlafen. Das einzige was ich gefunden habe war eine Parkbucht am Highway. Naja, muss genügen. Die ganze Nacht haben ein LKW und Autos angehalten und kurze bis stundenweise Pausen eingelegt. Viel Schlaf war natürlich nicht, wie auch beim ersten Mal; aber ging. Am frühen Morgen bin ich nach Waterbury zurück um was zum Frühstücken zu finden. Morgens um 6 h hat einfach nichts auf, noch nicht mal eine der sonst so zahlreichen Fast-Food-Ketten war zu finden. Um 7 h machte dann endlich ein Café auf. Nach einem etwa 2 Stunden langen Frühstück und Internetsession bin ich dann in die Ben& Jerry´s-Eiscreme-Fabrik und hab eine Tour gemacht. Nächster Halt war die übliche Hauptstadt und eine Tour im Capitol. Montepelier ist die kleinste Hauptstadt der USA. Danach fuhr ich mal wieder nach New Hampshire.

NEW HAMPHIRE
Ich habe in den White Mountains gecampt in Waterville Valley ($ 24 / € 18). Hier gibt es einen Teich, der mitunter das sauberste Wasser der USA vorweisen kann; da bin ich dann am nächsten Morgen eine Runde geschwommen; ein weiterer Grund war auch, das sie $ 2,50 (€ 1,90) für die Dusche verlangten.
Das Highlight des nächsten Tagen war „Lost River“, ein Gebiet mit 11 kleinen Höhlen durch die man von geduckt über auf allen Vieren kriechend bis auf dem Bauch robbend durchquert. Die Höhlen waren in einem wunderschönen Gebiet und mit Holzwegen verbunden. In der Gegend gab es noch einige weitere kleine Sehenswürdigkeiten. Die Nacht habe ich zur Abwechslung mal in einem Hostel in Conway verbracht (White Mountain Hostel $ 29,43 / € 22,32). Ein super Hostel; gleich als ich reinkam wurde ich zum Abendessen von eine Gruppe Kanadiern aus Ottawa eingeladen, die viel zu viel gekocht hatten. Die haben wir auch von einem Hostel in Ottawa erzählt, welches mal ein altes Gefängnis war, da mußte ich dann hin.
Am nächsten Tag wollte ich eine Tour auf den höchsten Berg in Nordosten Nordamerikas dem Mount Washington (1.917 m) machen. Ich habe im Hostel einen Israeli kennengelernt, der hatte die gleiche Idee, also sind wir zusammen hin. Man kann auch mit dem eigenen Auto hoch, aber schon auf den Greylock Mountain in Massachusetts wollte mein Jasper nicht so gerne rauf, die Motor-Temperatur ging da ein wenig hoch. Es gibt für nur etwa $ 7 mehr ein Minivan der rauffährt und man bekommt noch jede Menge erzählt (Preis: $ 35 / € 27). Auf dem Gipfel kann man sich dann eine Stunde umsehen. Unten angekommen sind wir beiden in unterschiedliche Richtungen weitergefahren. Ich bin dann weiter nach Vermont. 

Moss Glen Falls, Vermont
VERMONT
In Colchester habe ich bei einem Couchsurfer genächtigt, der befreundet war mit dem Couchsurfer, bei dem ich in New Haven, Connecticut war. Ich wurde mit Garnelen und einer Flasche Wein empfangen, sowie auch eine zum Mitnehmen. Er hat mir auch noch einen Gaskocher geschenkt, da er zuviele hatte. Er fühlte sich schuldig, dass er ständigt bei Couchsurfern nächtigt aber selten Gäste hat.


----- E N G L I S H -----


Vermont is a state in the New England region of the northeastern United States. It is the only New England state not bordering the Atlantic Ocean. The Green Mountains are within the state. Vermont is bordered by Massachusetts to the south, New Hampshire to the east, New York to the west, and the Canadian province of Quebec to the north. Vermont is the leading producer of maple syrup in the United States. The state capital is Montpelier with a population of less than 8,000, making it the least populous state capital in the country. Vermont's most populous city is Bennington, with a population of about 42,000, which makes it the least populous city in the United States to be the largest city within a state.

New Hampshire is a state in the New England region of the northeastern United States. The state was named after the southern English county of Hampshire. It is bordered by Massachusetts to the south, Vermont to the west, Maine and the Atlantic Ocean to the east, and the Canadian province of Quebec to the north. Concord is the state capital, while Manchester is the largest city in the state. It has no general sales tax, nor is personal income (other than interest and dividends) taxed at either the state or local level. Its license plates carry the state motto: "Live Free or Die". The state's nickname, "The Granite State", refers to its extensive granite formations and quarries.

Überdachte Brücke (Covered Bridge), Vermont
VERMONT
At the Farm I sat down and read my guide book what is to see and to do in Vermont and New Hampshire. It turned out that the best way to see both states is doing a zickzack through the states to make my way to the north to Canada. First I drove to Vermont and not far from the border I stopped at the largest town in Bennington. I visited an interesting old church and went up a memorial tower where you can see towards three bordering states. Vermont is known for its covered bridges; over 100 you can see here. I drove through a few and left the same day to enter New Hampshire.

NEW HAMPSHIRE
I camped the night at Monadnock State Park ($ 25/ € 19). The next day I finally reached the real Atlantic in Portsmouth. I ended up at an old fort by accident which I visited and found a beach to jumped into the ocean. It was freezing cold but still very busy. To swim in the ocean was something I really wanted to do. The night I spend with a couple of couchsurfers in Deerfield. The next morning I drove to the capital, of course. I did the obligatory tour at the State Capitol and just a little walk through town as there is not much to see. I drove further north to Lake Winnipesaukee. The night I spent with a couchsurfer couple in West Lebanon which is located right at the border to Vermont.

Lake Winnipesaukee, New Hampshire
VERMONT
The next morning back in Vermont I did a hike at Quechee Gorge and drove along the scenic route 100 first south to a great country store in Weston and again north till Waterbury. It was already evening and the only State Park in this area was fully booked so what now? Rest areas are possible to sleep in the car but the only place I could find was a small parking bay at the highway. Well, didn´t see a better place. During the night a lot of cars and a truck stopped for quick breaks or longer ones to have a snooze. Of course there was not a good night sleep but anyway again just for one night. Very early in the morning I drove back to Waterbury just to realize there is nothing open for breakfast so early and they don´t even have a MacDonald’s or Dunkin´ Donots. At 7 am finally a café opened and I could have a long breakfast and an internet session until I could to a tour at Ben & Jerry´s. Next stop was the capital Montpelier the smallest capital in the US with less than 8,000 people living there. After the Capitol building tour I went back to New Hampshire.

NEW HAMPHIRE
Here I camped in the White Mountains in Waterville Valley ($ 24 / € 18). There is a pond which has one of the cleanest water in the US. So I took a dip in the pond the next morning. Another reason is they wanted $ 2.50 for a shower. The highlight of that day was the “Lost River”. There are 11 caves connected by a boardwalk. The caves are quiet small; at some of them you just have to duck under to go through, others you have to crawl on all fours or even crawl flat on your belly. The caves are in a gorgeous spot. In this area there are a few more sightseeing spots as well. This night I stayed in a hostel in Conway (White Mountain Hostel $ 29.43 / € 22.32) for a change. It is a great hostel. As soon as I arrived a group of Canadians from Ottawa invited me for dinner because they cooked too much. They told me about a hostel in Ottawa which used to be a jail. That sounded great. I will stay there.
The next day my plan was doing a tour on top of the highest mountain in northeastern North America, Mount Washington (1,917 m or 6,288 ft.). I met a guy from Israel in the hostel he had the same plan so we went together. You can also drive your own car but after the Greylock Mountain in Massachusetts when the temperature of my engine went a bit higher I didn´t want to do it to my car. The guided tour in a van with lots of information was only $ 7 more ($ 35 / € 27). At the summit you have one hour to spend. Back at the bottom of the mountain the Israeli guy and I drove off in different directions and I went back to Vermont.

New Hampshire
VERMONT
In Colchester I stayed with a couchsurfer who is friends with the couchsurfer from New Haven, Connecticut. He greeted me with shrimps and a bottle of wine for now and one for take away. He also gave me a gas cooker he had too many of them. He surfs a lot but not a lot of couchsurfers are coming to his place so he treated me more than well.