Nova Scotia (lateinisch für Neuschottland) ist eine
an der Atlantikküste gelegene Provinz von Kanada. Die Hauptstadt ist Halifax
mit etwa 300.000 Einwohnern. Die gesamte Provinz hat etwa 920.000 Einwohner. Die
Provinz besteht im Wesentlichen aus einer Halbinsel im Atlantischen Ozean und
der Kap-Breton-Insel (Cape Breton). Nova Scotia ist flächenmäßig die
zweitkleinste Provinz Kanadas. Kein Punkt in Nova Scotia mehr als 56 km
vom Meer entfernt.
Von PEI fuhr ich wieder über die 12,88 km lange
Confederation Bridge nach Nova Scotia; nur kurz durch New Brunswick. Ich bin an
der Küste entlang gefahren bis ich im „Five Islands Provincial Park“ ($ 25,90 /
€ 15,40) mein Zelt aufgeschlagen habe. Am nächsten Tag fuhr ich weiter
hauptsächlich die Küste entlang Richtung Westen bis ich nach Digby kam, wo ich
eine Nacht in einem sehr netten Hostel (Digby Hostel $ 34,50 / € 24,35)
übernachtet habe. Weiter gings über eine kurze kleine Fähre ($ 5,50 / € 3,90
hin- und zurück) nach Long Island. Kurze Wanderung und dann hatte ich meinen
Termin für die Whale Watching Tour ($ 72 / € 51). Ich habe ein Tour in
Neuseeland gemacht, aber auf einem größerem Boot. Hier war man auf einem Zodiac-Festrumpfschlauchboot, welches
mit 50 Sachen über die Wellen hüpfte und man nur am Rand sitzt und sich am Seil
festhält (ähnlich wie beim Rafting). Schon die Bootstour alleine war ein
Höllenspaß. Wir haben fünf Buckelwale gesehen, die vielleicht noch nicht mal 20
m entfernt waren. Ein paar mehr weiter weg. Wir waren über 4 Stunden unterwegs.
Noch ein paar schnelle Wanderungen und dann weiter auf die nächste Insel „Brier
Island“ wieder mit so einer Fähre. Den Sonnenuntergang am nördlichsten Punkt
ansehen und dann zum Brier Island Hostel ($ 20 / € 14). Ein sehr nettes Hostel,
es war auch nur eine Engländerin da.
Mount Shubel hike |
Das wars für den Norden ich bin dann quer durch Land
and die Südküste.Nach nem kurzen Stop in malerischem Lunenburg und dann kurz
vor Mahone Bay zum „Kip & Kaboodle Backpackers Hostel“ ($ 30 / €
21). Zur Abwechslung war es mal recht voll und fast ausgebucht, die letzten
beiden Nächte hatte ich immer ein Zimmer für mich alleine. Wir haben später
alle am Feuer gesessen und nette Unterhaltungen geführt und es wurde Gitarre
gespielt und gesungen – natürlich nicht von mir, ich habe immer noch nicht
gelernt zu singen.
Lunenburg |
Am nächsten Tag kurzer Stop in Mahone Bay und
Chester, ehrlich gesagt, wenn man Fotos sieht stellt man sich mehr von den
Städtchen vor; war enttäuscht wie unpektakulär die in Wirklichkeit waren. Ich
bin dann weiter nach Halifax mit nem kurzem Halt im touristischen „Peggy´s
Cove“, ich habe auf 15 Tourbussen gezählt, die an mir vorbei sein und geparkt
haben. Soviel habe ich seit den Niagarafällen nicht mehr gesehen. In Halifax
habe ich mich kurz umgesehen solange bis meinen 2 Stunden auf der Parkuhr
abliefen. Kurz zum Hafen, und was, ja klar, das Parliaments-Gebäude. Hatte nach
der Zeit eigentlich alles gesehen. Für die nächsten zwei Nächte hatte ich eine
Einladung von einer Ex-Kollegin aus dem letzten Camp, als ich in Alberta
gearbeitet habe. Wir haben uns eigentlich nur ne gute Nacht und ne schöne
Arbeitsnacht gewünscht. Sie hat nachts Sandwiches gemacht. Sie hat ein Haus in
dem ´wunderschön´ klingendem Namen „Musquodoboit Harbour“ (sprich:
Mas-ke-do-bit). Der Ort ist etwa 45 km östlich von der Hauptstadt. Ich hatte
viel Spaß und es ist immer nett alte Bekannte wiederzutreffen. Am nächsten Tag
bin ich nur kurz nach Halifax. Ich habe auf der anderen Seite der Stadt in
Dartmouth (sprich: Dart-mith) geparkt und bin mit der Fähre rüber nach Halifax.
Ich habe mich kurz mit nem Deutschen getroffen, der ein Stück mitgenommen
werden möchte. Zeit und Ort stimmt, alles paßte. Kurz ins Maritim Museum und
dann wieder zu meinem Auto um für ein Käffchen zur Schwester meines
Couchsurfers aus Edmonton. Die Unterhaltung war sehr interessant und war länger
als ich dachte. Im Dunkeln dann zurück nach Musquodoboit. Am nächsten Morgen
dann mit meinem Mitfahrer auf die Insel im Nordwesten „Cape Breton“.
Eigentlich wollte ich im Hostel übernachten, das war
aber leider ausgebucht. Ich habe meinen Mitfahrer zu einem Resort gebracht, die
auch Campingplätze „Cabot Shores“ ($ 20 / € 14) hatten, so kalt war es noch
nicht, also habe ich im Zelt geschlafen. Ich wurde da sogar zum Abendessen
eingeladen, da ich ihren Arbeiter hingebracht hatte, den eigentlich sollten sie
ihn irgendwo abholen. Es war sehr frisch nachts, aber mit meinen 4 Lagen an
Klamotten auszuhalten. Bis ich zu Bett ging konnte ich auch im Haus sitzen. Am
nächsten Tag bin ich dann den Cabot Trail entlang gefahren; das ist eine etwa
300 km lange Straße die rund um die Insel Cape Breton verläuft, der nördliche
Teil ist ein Nationalpark. Ich habe einige Aussichtspunkte angesehen und habe
eine Wanderung gemacht bevor ich etwa auf halber Strecke ins „Pleasant Bay
Hostel“ ($ 29 / € 20,50) bin. Dort hat es mir so gut gefallen und ich wollte mich
mal ausruhen, daher bin ich 2 Nächte geblieben. Danach gings dann weiter den
Rest des Cabot Trails abfahren mit wieder ein paar Ausichtspunkten und der
Must-Do Wanderung, dem „Skyline Trail“. Hat sich wirklich gelohnt. Die letzte
Nacht in Nova Scotia habe ich das einzige mal Couchsurfing in dieser Provinz in
Baddeck gemacht. War wie immer wieder sehr nett und interessant. Die
Hauptattraktion in Baddeck ist das „Alexander Graham Bell Museum“ ($ 7,80 / €
5,50). Er hat vieles erfunden, aber die meisten kennen ihn wegen der Erfindung
des Telefon. Er hat hier in Baddeck eine lange Zeit gelebt und ist auch hier
gestorben. Da hab ich mal wieder viel gelernt. Nach dem Museum hatte ich nun
noch viele Stunden bis meine Fähre in die nächste Provinz fuhr. Da bin ich dann
nach „Louisbourg“, das ist eine rekonstruierte französische Festungsstadt des
18. Jahrhunderts im Nordosten von Nova Scotia. Wie auch die historische
Siedlung in New Brunswick, waren hier einige verkleidet und haben ein wenig
geschauspielert, aber hier sind sie nicht in ihrer Rolle geblieben. War ganz
ok; leider hatte ich am Ende doch nicht soviel Zeit, denn ich mußte nach North
Sydney zur Fähre.
----- E N G L I S H -----
Nova Scotia (Latin for "New Scotland", French: Nouvelle-Écosse) is one of Canada's
three Maritime provinces and constitutes one of the four Atlantic Canada
provinces. Located almost exactly halfway between the Equator and the North
Pole, its provincial capital is Halifax with a population of about 300,000.
Nova Scotia is the second-smallest province in Canada, including Cape Breton
Island and another 3,800 coastal islands. The population is about 920,000,
making Nova Scotia the second-most-densely populated province in Canada.
From PEI I crossed the Confederation Bridge (12.88 km)
to Nova Scotia just for a short time through New Brunswick. I drove along the
coast with just little stop until I reached the campground for the night “Five Islands Provincial Park” ($ 25.90
/ € 15.40) The next day I drove mostly along the north coast until Digby where I stayed at the very nice “Digby
Hostel” ($ 34.50 / € 24.35). The next day I crossed over with a small ferry ($
5.50 / € 3.90 return) to Long Island. After a short hike I had an appointment
for a whale watching tour ($ 72 / € 51). Several years ago I did a tour in New
Zealand but on a bigger boat, this was a Zodiac which is a rigid inflatable
boat where you sit on the site like on a rafting boat and just hold on to a
rope. With about 50 km/h we jumped over the waves. It was a so much fun. We saw
five humpback whales close by; about – I would say - 20 m. We saw some more
from the distance; also a fin whale. We were on the water for about four hours.
After the tour I did a hike and took another ferry to Brier Island. I saw the
sunset at the most northerly point and went to the “Brier Island Hostel” ($
20 / € 14). It was also a very nice one. There was only an English woman.
That was it for the north. I drove through the province to the south coast.
Just a quick stop at the famous Lunenburg and off to the “Kip &
Kaboodle Backpackers Hostel“ ($ 30 / € 21). For a change it was almost
full. The last nights I had the dorms for myself. I had some nice conversation
with the others and we were sitting at a fireplace singing and playing guitars.
(Not me, promise).
Halifax |
At the next day just some quick stops in Mahone Bay and Chester. I was
actually a bit disappointed from those three towns. When you see a picture of
them you expect more, so off towards the capital but not without a stop in the
big tourist spot the lighthouse at “Peggy´s Cove”. I saw about 15 tour busses.
I haven´t seen so many since Niagara Falls. In Halifax I just parked my car at
a meter and went to the most important spots until I had to go back to the car.
I had a quick look at the waterfront and of course I did a tour at the Province
House. I thought there isn´t much more I wanted to do or to see. The next two
nights I stayed with a former co-worker from the last camp I used to work in
Alberta. She was the night sandwich maker so we just saw each other saying
“Good Night” and “ Enjoy your night”. She has a house about 45 km east in the ´beautiful´
sounding town of “Musquodoboit
Harbour“ (say: Mas-ce-do-bit). We had a lot of fun just talking. It is so great
to meet people again. The next day I just went quickly to Halifax to meet up
with German guy who needed a ride to my next destination. It worked out so I
took him with me the next day. I checked out the Maritime Museum and that was
it for the capital. I also went to Dartmouth (say: dart-myth). I actually
parked my car here just across from Halifax and took the ferry. I caught up
with the sister from my couchsurfing host from Edmonton. We had an interesting
conversation. Longer than I thought it was getting already dark. The next
morning I drove north with the German guy to the island of Cape Breton where he
had to go to a job. I wanted to stay at the hostel but it was fully booked. I
brought my travel mate to his resort “Cabot Shores” and it turned out that they
have campsites too; even one of the cheapest one. It was only 20 $ (€ 14). They
invited me for supper because I dropped him of right at the resort and they
didn´t have to pick him up somewhere. It was chilly at night but still alright
with some layers of clothing and until I go to bed I could stay inside the
house.
The next day I drove along
the “Cabot Trail” which is a 300 km long road. It goes around the island. The
northern part is a National Park. I stopped at some viewing points and did a
hike. About half way I stayed at the „Pleasant Bay Hostel ($ 29 / € 20.50). I
liked it so much and I wanted a rest so I stayed two nights.
Cabot Trail |
The following day I drove
the last bit of the Cabot Trail; again lookout and the famous “Skyline Trail”. It
was really worth it. The last night in Nova Scotia I found a couchsurfer in
Baddeck. It was very nice and interesting like mostly. The main attraction in
Baddeck is the Alexander Graham Bell Museum“ ($ 7.80 / € 5.50). I guess
everybody knows him for inventing the telephone but he also did invented many
many other great stuff. He used to live here and was buried here. I learned a
lot. After the museum I had several hours until I have to be at the ferry so I
drove to “Louisbourg”. It is a reconstructed French fortress town from the 18th
century in the northeast. Like at the historic settlement in New Brunswick you
see dressed staff who acts a little bit but didn´t stay in their role. It was
alright but unfortunately I did not have enough time to see all the buildings.
I had to go to North Sydney to catch the ferry to the next province.
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