Mittwoch, 22. Oktober 2014

Iceland


 
Island (ís – Eis) ist – nach dem Vereinigten Königreich – der flächenmäßig zweitgrößte Inselstaat Europas. Die Hauptinsel ist die größte Vulkaninsel der Erde und befindet sich knapp südlich des nördlichen Polarkreises. Die höchste Erhebung der Insel ist der „Hvannadalshnúkur” (2110 m) . Island vergletscherte in den Eiszeiten fast vollständig. Nach einer Wärmeperiode war die Insel fast gletscherfrei, bevor es vor etwa 1000 Jahren begann, wieder kühler zu werden. Heute bedecken Gletscher wieder 11,1 Prozent der Landesoberfläche. Der Gletscher mit Europas größtem Eisvolumen ist der „Vatnajökull“. Seine Eiskappe ist bis zu 1000 m dick. Island ist relativ dünn besiedelt: Auf 40 km² befinden sich im Schnitt zwei bis vier Häuser. Es leben etwa 319.000 Menschen auf Island. Reykjavik ist die nördlichste Hauptstadt und hat etwa 120,000 Einwohner. Die Währung Islands ist die Isländische Krone (ISK).

Renault Clio
 Der Flug von Halifax nach Island war nur knapp drei Stunden. Nach Ankunft in Keflavik (50km südlich der Hauptstadt) habe ich den gebuchten Mietwagen abgeholt, ein Renault Clio. Mit Hilfe des Navis hab ich dann versucht das Hostel nur wenige Kilometer entfernt zu finden, um den Finnen einzusammeln mit dem ich für die nächten etwa drei Tage reisen wollte. Hat fast ne Stunde gedauert, da mich das Navi immer in Sackgassen geschickt hat oder einmal sogar ins Meer führen wollte. Endlich nach zweimal fragen im Hostel angekommen sind wir dann in Richtung Osten aufgebrochen. Wir haben an traumhaften Wasserfällen angehalten, an schönen Stränden, leeren Lava-Wüsten, interessanten Küstengebieten an Seen und an Eisbergen. Die erste Nacht habe ich im Hostel in Höfn (ISK 3.600 / € 26) verbracht. Der Ort liegt etwa 500 km vom Flughafen entfernt. Es war ok, das Hostel war fast voll. Wir haben Lebensmittel eingekauft (günstiger als ich erwartet habe), haben gekocht und er hat dann im Auto auf der Rückbank mit nem warmen Schlafsack gepennt, da er nicht so viel Geld hatte. Die Südküste ist wunderschön.

Für die nächste Nacht sind wir die Strecke wieder zurück bis nach Selfoss. Auf dem Weg haben wir eine Wanderung zum Svartifoss Wasserfall gemacht. Eigentlich wollte ich in anderen Hostels übernachten, aber eines war ausgebucht und eines hatte zu. Mein Reiseführer sagte, das Selfoss Hostel (ISK 3500 / € 23) seie nicht besonders gut, es wurde eher sehr schlecht gemacht und hat sich aber am Ende als eines der besten herrausgestellt. 

Südküste - - - South coast
Der wohl bekannteste Tagestrip folgte dann am nächsten Tag, der sogenannte „Golden Circle“, den die meisten an einem Tag von Reykjavik aus machen. Die drei Stationen waren „Geysir“, ein kleines geothermales Gebiet mit einem Geisir, der alle paar Minuten ausbricht etwa 15-20 m hoch. Als wir da waren brach er mehrere Male aus, aber sah nicht so hoch aus. Station 2 war Gullfoss, dies ist ein zweistufiger Wasserfall (11 und 21 m). Dritter Ort war dann der Nationalpark Pingvellir (eigentlich Þingvellir oder auch Thingvellir). Sehr interessante Orte, leider hat es den ganzen Tag teils heftig geregnet und war sehr windig. Bei schönem Wetter hätte man es wohl mehr genossen und auch längere Wanderungen unternommen. Übernachtet habe ich dann in Stykkishólmur auf der Snaefellsness-Halbinsel (genauer Snæfellsnes) im sehr nettem „Harbour Hostel“ (ISK 3390 / € 22).

Die letzte Fahrt führte dann um die Halbinsel herum mit Stops an Stränden, Klippen, eine kleine Schlucht haben wir alleine besucht und eine Höhlentour gemacht. In „Borgarnes“ habe ich eine Übernachtung im Hostel für ISK 3000 (€ 20) gefunden. In den letzten drei Hostels hatte ich auch immer ein Schlafsaal für mich alleine auch wenn das Hostel nicht leer war.

Icebergs
Nun war es nicht mehr weit bis Reykjavik, dort habe ich den Finnen im Hostel abgesetzt. Wir hatten eine schöne Zeit; er war ein sehr angenehmer Reisepartner. Ich habe dann angefangen die Hauptstadt zu erkunden. Abends bin ich dann zu meiner Unterkunft, die ich über die Website www.airbnb.com gefunden habe. Es ist ein bißchen wie couchsurfing, man hat ein Profil und sucht nach Zimmern in Privathaushalten, nur das man was zahlt. Ich bin hier zwei Tage bei einer netten Isländerin mit ihren zwei Kindern geblieben (€19,50). In den eher 2 halben Tagen kann man eigentlich alles sehenswerte sehen. Ich mag die Stadt.

Das ich einen frühen Flug habe, habe ich mir ein Hostel in der Nähe des Flughafens gesucht. Das „Fithostel“ (ISK 2800 / € 18,50) war sehr nett, ich war auch ganz alleine da, nicht einmal den Manager habe ich zu Gesicht bekommen. Interessanterweise wurden die Hostels jeden Tag günstiger. Der Flughafen liegt 50 km südlich von Rekjavik. Für die Strecke habe ich einen Polen gefunden der mich begleitet hat. Auf der Strecke gibt es einiges zu sehen, nicht alles haben wir geschafft. Es gibt geothermale Parks, die ich sogar noch besser finde als „Geysir“ außerdem liegt die wohl größte Touristenattraktion der Insel die „Blue Lagoon“, ein riesiges geothermales Schwimmbecken, nicht weit vom Flughafen entfernt. Mit € 35 sehr teuer, aber man macht es ja nur einmal. Wir sind bis zum Schluß, bis 21 h geblieben. Der Pole war ein Hobbyfotograf also habe ich an schönen Ecken angehalten zum Fotos machen. Ich hatte einen sehr schönen Tag und wir haben uns nett unterhalten und wunderschöne Landschaft gesehen.

Am nächsten Moren um 7:45 h ging mein Flug von Keflavik nach London Gatwick. Ich muß sagen Island ist mit unter den schönsten Ländern, die ich bisher gesehen habe und ab Mitte September auch wesentlich günstiger.


----- E N G L I S H -----


Iceland is a Nordic country between the North Atlantic and the Arctic Ocean. It has a population of 319,000 and an area of 103,000 km2 (40,000 sq mi), making it the most sparsely populated country in Europe. The capital and largest city is Reykjavík (pop. 120,000). Iceland is volcanically and geologically active. The interior consists mainly of a plateau characterized by sand and lava fields, mountains and glaciers, while many glacial rivers flow to the sea through the lowlands. Iceland is warmed by the Gulf Stream and has a temperate climate despite a high latitude just outside the Arctic Circle. The highest mountain is ” Hvannadalshnúkur“ (2110 m). The currency is Icelandic kronas (ISK).

The flight from Halifax to Iceland was only three hours. After arrival in Keflavik (50km south of the capital) I picked up the rental car a Renault Clio. I tried to find the hostel with the GPS where I will pick up a Finish guy who I met online at couchsurfing. We wanted to travel together for about three days. The hostel was only a few kilometers away but took me almost an hour because the GPS tried to send me into dead ends and in the ocean. After asking twice I finally found it but more by accident. The Finish guy seemed nice at first sight. We left towards the east. We stopped at beautiful beaches, gorgeous waterfalls, empty lava deserts, interesting cliffs as well as lakes and icebergs. The first night I stayed at the hostel in Höfn (ISK 3,600 / € 26). It was alright. My companion slept in the car to save money. Höfn is located about 500 km from the airport. We bought groceries (cheaper than I expected) and cooked an simple supper. The south coast is breathtaking.
 
Hallgrimskirkja
The next night I drove most of the road back with a stop at the nice Svartifoss Waterfall. The hostel I wanted to stay in was booked so I stayed at the Selfoss Hostel (ISK 3,500 / € 23). My guide book wrote more bad stuff about the hostel that good stuff but it turned out that this one was an excellent hostel.

The most known daytrip from Reykjavik is the “Golden Circle”. The three spots include “Geysir” a geothermal park with a geysir which erupts every few minutes up to 15-20 m high. When we were there it erupted a few times just not that high. The next stop was “Gullfoss” a two-step waterfall (11 and 21 m) and the third spot is the National Park “Pingvellir (correctly Þingvellir or sometimes Thingvellir). Unfortunately all three places were accompanied by rain sometime quite strong and it was also really windy. I would have appreciated more if the weather would have been a bit better. For the night I stayed at my second choice the  “Harbour Hostel” (ISK 3,390 / € 22) in Stykkishólmur at the Snæfellsnes Peninsula. It was a great small hostel.

Reykjavik
The last drive with the Finish guy was surrounding the peninsula with stops for walks, cliffs, beaches, a gorge we explored by ourselves and a big cave where we did a tour. I stayed in the hostel in Borgarnes for ISK 3,000 (€ 20). Another good hostel. The last three places I even had the dorm for myself although there were quite a few people staying there.

From “Borgarnes” it was not far to Reykjavik. I dropped off my travel buddy. We had a great time. He was a perfect companion. I started to explore the city. In the evening I went to my place where I stayed for two nights. I did for the first time “airbnb”. Like couchsurfing you have a profile and references and people offer you a place to stay this could be anything from a couch to a whole house but mostly you have your own room. The big different if that you pay but if you lucky you find places cheaper than a hostel. I found a nice lady with her two children. The nice room was only (€19.50). During the two half days I have seen everything I wanted to. I like the city.

Auf dem Weg nach Keflavik - - - On the way to Keflavik
Because I had an early flight I stayed the last night near the airport at the “Fithostel“ (ISK 2800 / € 18.50). Interesting is that every day the hostel is getting cheaper. I was the only person in that hostel and I haven´t even seen the manager. The airport is located 50 km south of Reykjavik. For this trip I found a Polish guy via couchsurfing. There is a lot to see on the way. I didn´t even went everywhere I wanted to go. There are geothermal parks which I think are nicer than “Geysir” and the biggest tourist attraction the “Blue Lagoon”, a huge geothermal swimming pool. € 35 was a bit overpriced but it is something you might do once in your life time. We stayed until closing time to 9 pm. We stopped at interesting and beautiful spots because the hobby of my travel companion was photography. I had a wonderful day and enjoyed this area very much.

My flight was at 7.45 am from the airport Keflavik to London Gatwick. I have to say Iceland is one of the most beautiful countries I have seen so far and if you go from mid-September on it is affordable.


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