Freitag, 10. Oktober 2014

Newfoundland



Neufundland und Labrador (engl. Newfoundland (sprich „Nju-fun(d)-länd) and Labrador, frz. Terre-Neuve-et-Labrador) ist eine der Atlantik-Provinzen im Osten Kanadas. Vor Entstehung des Atlantiks war Neufundland somit Schottland, Skandinavien und Marokko nahegelegen, welche eine ähnliche Orogenese (Höhenstrukturen auf der natürlichen Erdoberfläche) und Topologie aufweisen. Die Provinz besteht aus der Insel Neufundland und der weitaus größere Labrador-Region, die sich im nördlichen Teil der Provinz auf kanadischem Festland befindet. Neufundland wird von ungefähr 500.000 Einwohnern bewohnt. Auf dem Festland von Labrador allerdings nur 28.000 Menschen. Die Provinzhauptstadt St. John’s mit gut 100.000 Einwohnern befindet sich auf der im äußersten Südosten der Insel gelegenen Halbinsel Avalon. Sie ist zudem die älteste Hafenstadt Nordamerikas. Dieser äußerste Osten Nordamerikas liegt Europa am nächsten, insofern bot sich der Naturhafen in St. John's auch als erster Anlandepunkt für Neusiedler aus der Alten Welt an. Der Provinzhauptstadt vorgelagert ist Cape Spear ist der östlichste Punkt des gesamten nordamerikanischen Kontinents.
 
Ostküste - - - East coast
Die Fähre fuhr um 23:45 h und kam kurz vor 7 h am nächsten Tag an. Die Fährfahrt war unspektakulär, ich habe mich mit nem Bier in die fast leere Bar gesetzt und habe mein Scrapbook stundenlang gemacht. Als ich dann endlich richtig müde war, es war schon um die 3 h, habe ich mir dann ein kuscheliges Plätzchen zwischen Sitzreihen auf dem Boden gesucht. Die Fähre war nicht sehr voll, es war allerdings auch kein Platz für weitere Autos. Die Passagiere lagen überall auf den Sitzen, Bänken und untendrunter. Habe doch ein wenig Schlaf gekommen.
In Neufundland angekommen fiel mir gleich auf wie wunderschön es hier ist. Ich habe auf der Fähre den Sonnenaufgang beobachten können. Ich bin dann, nachdem ich alle nötigen Informationen über die gesamte Insel vom Informationszentrum bekommen habe, erstmal in den Süden gefahren. Die Fähre kommt an der südwestlichen Ecke der Insel an und von dort gibt es eine Straße entlang der Südküste bis sie etwa nach 45 Minuten aufhört. Die Landschaft war, wie ich mir Irland vorstelle, was ich bisher nur auf Bilder und im Fernsehen gesehen habe. Wieder an der Fähre vorbei fuhr ich dann nach Norden bis nach „Corner Brook“, die zweitgrößte Stadt der Insel; sie hat doch immerhin etwa 20.000 Einwohner. Ich habe hier eine Couchsurferin gefunden, wir haben uns sofort super verstanden und da sie bald irgendwo in Deutschland arbeiten wird, werde ich sie da wohl wiedersehen.

Gros Morne National Park
Mein nächster Anlaufpunkt war der „Gros Morne National Park“ (Tagespass 9,80 / € 7). In der Mitte des Parks liegt das „Norris Point International Hostel“ ($ 30 / € 21,30) was vor einigen Jahren noch ein Krankenhaus war. Ich habe im ehemaligem Frauen-Krankenzimmer übernachtet, die Möbel waren noch alle da und ein Vorhang um jedes der vier Betten. Mal wieder ein cooles Hostel. Bevor ich zum Hostel bin, habe ich mir den einen Teil des Natonalparks angeschauet, am nächsten Tag dann den nördlichen. Ein wirklich schöner Park mit atemberaubender Landschaft. Nächster Stop war das „Botwood Hostel“ ($ 30 / €21,30) im Norden. Es ist ein sehr nettes Hostel. Viele Umwege habe ich dahin nicht gemacht. Weiter gings in den Osten auf die Halbinsel Bonavista ins “Bonavista Hostel ($ 27 / € 19). Mir hats hier sehr gut gefallen und es war mal wieder Zeit zum ausruhen und zu planen und zu organisieren, da bin ich gleich mal drei Tage geblieben. Ich habs mir mal richtig gut gehen lassen. Ich hatte ein paar sehr nette Unterhaltungen mit anderen Gästen. Am ersten Tag war der Schlafsaal ausgebucht, also hatte ich ein Zimmer für mich alleine (die ganzen drei Nächte) mit Fernseher. Die Halbinsel ist wunderschön, einen Tag bin ich bis zum Ende gefahren und hab typisches Neufundländer Essen verspeist. War gar nicht schlecht. Am folgenden Tag hatte ich einen Couchsurferin für zwei Tage in „Harbour Grace“ gefunden. Auf dem Weg bin ich den must-do „Skerwink Trail“ gewandert (etwa 1,5 Stunden). Hat sich wirklich gelohnt. Hatten einen netten Abend mit anderen Couchsurfern. Am nächsten Tag bin ich die Halbinsel einmal abgefahren; hab es mal wieder ruhig angehen lassen.

Mein letzter Stop in Kanada war dann St. John´s. Ich habe hier einen Couchsurfer für die letzten vier Nächte gefunden in Pettys Harbour, was nur 13 km von der Hauptstadt entfernt. Das einzige Hostel dort soll sehr schlecht sein. Hatte ne wunderbare Zeit. Hatte viel zu tun; meine Reise nach Island planen, Unterkünfte suchen, Reiseroute überlegen, Mitfahrer suchen, einen Platz suchen wo ich mein Auto loswerde, letzte Einkäufe erledigen und die größte Aufgabe von einem vollem Kofferraum mich auf ein Backpack zu reduzieren. Mein Host hat mir die Gegend gezeigt; wir haben uns einige nette Ecken angeschaut. Am letzten Tag hatte ich alles erledigt. Mein Auto habe ich auf dem Weg zum Flughafen dem Recycling-Center überlassen und im Gegensatz zu Deutschland bekommt man hierfür noch ein wenig Geld. Ich wurde dann sogar noch zum Flughafen gefahren. Ich hatte ein paar letzte nette Tage und Neufundland ist mit die schönste Provinz von allen. Am Nachmittag bin ich nach Halifax geflogen und hatte dort knappe 5 Stunden Aufenthalt bis dann mein Flug zurück nach Europa ging.


----- E N G L I S H -----


Newfoundland and Labrador (French: Terre-Neuve-et-Labrador) is the most easterly province of Canada. Situated in the country's Atlantic region, it incorporates the island of Newfoundland and mainland Labrador to the northwest. The province's population is about 500,000. Approximately 92 percent of the province's population lives on the island of Newfoundland (including its associated smaller islands). Newfoundland and Labrador's capital and largest city is St. John's with a population of about 100,000. A former colony and dominion of the United Kingdom, Newfoundland and Labrador became the tenth and last province to enter the Canadian Confederation in 1949, as Newfoundland. The provincial capital, St. John's, is located on the southeastern coast of the island; Cape Spear, just south of the capital, is the easternmost point of North America. 

Beach
The ferry from Nova Scotia left at 11.45 pm and arrived in Newfoundland at 7 am. The ride was not very spectacular. I was just sitting at the quite empty bar and was doing my scrapbook until about 3 am. To sleep I was lying between the seats like everybody else. When I arrived in Newfoundland I realized immediately how beautiful it is. I watched the sunrise on the ferry. After I picked up a lot of material about the island I drove along the south coast until I reached the end of the road after about 45 minutes. The scenery is how I imagine Ireland would look like which I have only seen on pictures and on TV. My first stop was the second largest city “Corner Brook” with only about a population about 20,000. I found a couchsurfer. We had great talks and she will stay in Germany so might see her again over there.

My next stop was the “Gros Morne National Park” (day pass $ 9.80 / € 7). In the middle of the park there is the “Norris Point International Hostel” ($ 30 / € 21.30) located. It used to be a hospital a few years ago. I actually stayed in the old women’s wing. There are still the furniture and curtains around every of the four beds. It is another interesting hostel and I was alone in that room. The next day I explored the northern part of the National Park. It has stunning views.
Next stop was the very nice “Botwood Hostel” ($ 30 / €21.30). I didn´t stop much on the way. The following day I reached the east coast at “Bonavista Hostel ($ 27 / € 19). I liked it so much there that I stayed three nights to do a bit of organizing, relaxing and watching TV. I had some great conversations with other guests. The first night the dorm was booked so I got a room for myself with a TV and stayed there the whole time. The peninsula is gorgeous. I drove around to the top and had some typical “Newfie” food, was actually quite alright.
The following day I found a couchsurfer in “Harbour Grace”. On the way I did the “Skerwink Trail”. The 1.5 hour hike was very well worth it. I had a very nice evening chatting with other couchsurfers. The next day I did a loop around the peninsula; another more relaxing day.

Bonavista
My last stop for Canada was the capital St. John´s. I stayed with a couchsurfer about 13 km away in Pettys Harbour. The only hostel was a bad one from what I heard. I had a great time there. I had a lot to do like organizing my Iceland trip, looking for accommodation, think about which way I wanna go, how to get rid of my car, finding travel companions, doing a bit of last souvenir shopping but the biggest task was to get rid of most of my stuff so everything from the big trunk will fit in my backpack. My host showed me some nice spots and we had great talks. Finally at the last day I have done all these things. I brought my car to a scrap yard where it will be recycled. In contrast to Germany if you wanna get rid of your car you get at least a little bit of money for it. They even brought me to the airport. I had a great time in Newfoundland. I would say it is the most beautiful province. In the afternoon I flew from St. John´s to Halifax, Nova Scotia and after 5 hours of waiting time further back to Europe.

Plane to Halifax



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