Samstag, 28. März 2015

December, January and February



Was passiert so in Davos?

Neben unserem Hotel Real, dem kleinsten Froschclub gibt es auch in etwa 4 Gehminuten das Derby, dieser Frosch-Club ist das größte Haus. Zweidrittel von uns wohnen auch dort, da da viel mehr Platz ist, was leider der Grund ist, das wir Kollegen nicht so viel zusammen hängen. Ab und an bin ich auch abends mal drüben in der Bar.
Ich habe ein Zimmer im Nachbarhaus und teile mir mit dem Koch und zwei Portugiesinnen das Bad. Das Zimmer ist sogar sehr groß. Die Aufbauwoche lief super; in der Woche war Weihnachten. Wir waren auf dem Weihnachtsmarkt und haben zusammen Raclette gegessen. Wir sind sogar gemeinsam in die Kirche gegangen; es war auch jeden Fall interessant. Als ich ankam war in der Stadt so gut wie kein Schnee, auf die Piste konnte man, aber man konnte noch nicht ganz runter fahren.

Parsenn
Schon nach nur 4 Wochen nach meiner Ankunft fand die WEF (Weltwirtschaftsforum) statt. Dann haben wir für 10 Tage keine üblichen FROSCH-Gäste, sondern holländische Caterer und Dolmetscher aus aller Welt. Ein paar Tage vorher und hinterher haben wir niemanden, da die FROSCH-Gäste ja nur samstags anreisen. Das war die langweiligste Woche überhaupt. Ich mußte mich jeden Tag schick anziehen und in den 10 Tagen hatte ich nur 8 Gäste und es gab auch Tage an denen keiner da war; trotzdem mußte die Bar von 14 Uhr bis Mitternacht besetzt sein. Es durfte auch keiner meiner Kollegen an der Bar sein. Ich war also alleine. Immerhin konnte ich ein paar Dinge in der Zeit schaffen. Während der WEF war in Davos Ausnahmezustand. Straßenabschnitte waren gesperrt, man durfte nicht überall durch, die Dächer waren voller Scharfschützen, Polizisten fuhren mit den Bussen durch die gesperrten Abschnitte und Kampfjets und Helikopters flogen überall rum. Die Schweizer Grenzen wurden für die paar Tage (21. bis 24. Januar) geschlossen. Das tollste an allem aber waren die leeren Pisten, denn es gab kaum Touristen, da die Unterkünfte von wichtigen Leuten besetzt waren. Die Woche vor der WEF hatten wir auch noch eine Woche frei, da es nicht genügend Buchungen gab und wir hatten dann eine Woche Zwangsurlaub. Während unseren freien Tagen haben wir einmal zusammen gegrillt und einmal ein 5-Gänge-Menü zusammen gezaubert und ich war auch derweil in Zürich für einen Tag.
Den Rest der Zeit bin ich auf die Piste – etwa 2-3 Tage die Woche, ab und an mit Kollegen, auch mal aus dem Nachbarhaus. Ich war auch am Anfang mit den Gästen beim Hüttenabend und hab die Fackelwanderung zurück gemacht. 

Jakobshorn - Fun Park
Das war der Dezember und Januar. Im Februar bin ich dann mit Gästen und Kollegen Schneeschuhwandern gewesen; das ist ein normaler Programmpunkt bei uns. Das erste Mal habe ich eine Tour mit Kollegen in Italien gemacht. War nur eine kurze Wanderung von 2 Stunden, aber trotzdem anstrengend und super. Ich bin dann auch endlich mal beim Ski-Guiding mitgefahren, was ich in der letzten Saison nicht geschafft hatte. Ich habe auch noch was neues ausprobiert nämlich Langlaufen. Eine Kollegin aus dem Derby hat mich und eine Kollegin mitgenommen, die öfters selbst unterwegs ist und es sich selbst beigebracht hat. Es ist gar nicht so einfach; das Problem war aber auch, das wir keinen professionellen Lehrer hatten. Es ist schon ein wenig schwierig das Gleichgewicht in der Loipe zu halten und sich mit den Stöckern zurecht zufinden, vor allen Dingen, brauche ich so was beim Snowboarden nicht und kenne mich da nicht so aus.
Eines der Highlights war mein Paragliding-Flug, es war traumhaft. Ich hatte damals in Neuseeland einen Drachenflug gemacht, aber Paragliden wollte ich auch irgendwann mal machen und nun habe ich die Chance ergriffen, wie auch fast alle von uns. Der Typ kommt einmal die Woche und stellt sein Programm unseren Gästen vor.

Ich habe dann auch die andere Variante des Langlaufens ausprobiert, das Skaten. Eine Kollegin konnte mir die ersten Schritte ganz gut beibringen. Es ist auch nicht so einfach, aber ich bin froh das mal probiert zu haben; nun habe ich größeren Respekt vor den Langläufern und weiß wie anstrengend und schwierig das ist.
Ich bin dann nochmal mit dem Ski-Guiding mitgefahren, diesmal mit der anderen „Guidin“. Langsam fange ich an mehr zu machen. Ich war im örtlichen Heimatmuseum, habe mir die Stadt mal richtig angeschaut und habe das Skigebiet weiter erkundigt. Alles in allen kann ich nur sagen: „LÄUFT“!


----- E N G L I S H -----


What is happening in Davos?

Close to the small sport club where I work the “Hotel Real” we have another one; it is the biggest and it is called “Derby”. Two third of our team live there because they have more space for the workers then we do. This is a big reason why all of us don´t hang around all the time. Every now and then I go over there as well to the bar.
I have a room in the neighboring building and share the bathroom with our cook and two Portuguese girls who work somewhere else. My room is pretty big.
The week before the guests arrived was quite alright. We went to the local Christmas Market and ate Raclette for Christmas. We also went to church on Christmas all together. It was really interesting. When I arrived there was hardly any snow in the valley. The valley runs were still closed but on top there was enough snow.

Relaxing
After four weeks the “World Economic Forum (WEF)” took place here in Davos from 21 till 24 January. For 10 days we didn´t had the usual guests. Interpreters from all over the world and Dutch caterers stayed here. The few days before and after we kinda had a rest as our guests always arrive on Saturdays. This was the most boring week ever. I had to dress up and stay all the time alone in the bar. My co-workers were not allowed and I had to keep it open from 2 pm till midnight. There were days that I didn´t even had one guest the whole day. I had about eight people the whole 10 days. At least there was time to organize some stuff. During the WEF Davos was like in state of emergency on the roofs there were snipers; police officers accompany the local busses; streets and areas were blocked off and you could see fighter jets and helicopters all the time. The Swiss borders were also closed and like outside of Europe you have to go through passport control. But the best thing was that the slopes were never so empty. There were just a few tourists during this time. All the accommodation was booked out from important people. The week before the WEF we had also the week off because there weren´t enough bookings. During our days off we had a barbeque and once we cooked a 5-course meal. I also went to Zürich for one day.
The rest of the time I went snowboarding about 2 to 3 times a week; sometimes alone sometimes with co-workers also from the Derby. I went out for dinner with guests to a hut and we walked back with torches.

Rinerhorn
This was in December and January. In February I went snowshoeing which is one of our usual activity with guests. I did it the first time with co-workers at my last job in Italy. It is fun. It was only a hike for two hours but still exhausting. Finally I went with the ski guiding group. I did make it last time. I also tried something new; I went cross-country skiing. A colleague from the Hotel Derby went with us. She just learned it by doing. That might be the problem that I didn´t had a proper teacher. It is really hard to keep the balance in the tracks and use the ski poles in the correct way. For me as a snowboarder is it even harder as I am not used to ski poles.
One of my highlights was paragliding. It was awesome. Years ago I did hang gliding in New Zealand but I also wanted to do paragliding once. Here I had the chance and I took it. It was really worth it. The guide I coming once a week to our hotel and present his program to our guests.

I did a lot of other things. I also tried cross country skiing this time the skating style. I got a proper training from another co-worker. It is really not that easy. I have huge respect now from that sport. I was happy to try it at least once. Again I accompanied the ski guiding this time with another guide in another ski area. I am starting to do more stuff than I did in the beginning. I visit the local museum; I explored the town and the different ski areas. I can say everything is great.



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